rabiat

gewalttätig

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ra|bi|at [ra'bi̯a:t] <Adj.>:

a) rücksichtslos vorgehend; roh, gewalttätig:

ich habe Angst vor ihm, er ist ein rabiater Kerl; die Demonstranten waren, wurden rabiat.

Syn.: ↑ aggressiv, ↑ barbarisch, ↑ brutal, ↑ giftig (ugs.), ↑ grausam, ↑ grob (abwertend), ↑ heftig, ↑ radikal, ↑ rigoros, ↑ rüpelhaft (abwertend), ↑ unbarmherzig, ↑ wüst (abwertend).

b) wütend, voller Zorn:

rabiate Streithähne; sie schrie ihn rabiat an.

Syn.: ↑ aggressiv, aufgebracht, erzürnt (geh.), ↑ grimmig, ↑ martialisch (bildungsspr.), ↑ rasend, ↑ wild, ↑ zornig.

c) hart durchgreifend; rigoros:

rabiate Ablehnung; eine rabiate Methode; zu rabiaten Mitteln greifen; rabiat durchgreifen.

Syn.: ↑ drastisch, ↑ grausam, ↑ massiv, ↑ radikal, ↑ rücksichtslos, ↑ streng.

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ra|bi|at 〈Adj.; -er, am -es|ten; umg.〉 wild vor Zorn, sehr wütend [zu lat. rabies „Wut, Tollheit“; verwandt mit Rabulist]

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ra|bi|at <Adj.> [mlat. rabiatus = wütend, adj. 2. Part. von: rabiare = wüten < lat. rabere, zu: rabies = Wut, Tollheit, Raserei]:

a) rücksichtslos vorgehend; roh, gewalttätig:

ein -er Kerl;

b) wütend, voller Zorn; wild:

die beiden -en Streithähne;

sie schrie ihn r. an;

c) hart durchgreifend; rigoros:

eine -e Methode;

zu -en Mitteln greifen;

r. egoistisch.

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ra|bi|at <Adj.> [mlat. rabiatus = wütend, adj. 2. Part. von: rabiare = wüten < lat. rabere, zu: rabies = Wut, Tollheit, Raserei]: a) rücksichtslos vorgehend; roh, gewalttätig: ein -er Kerl; Er ... stürzt, getroffen von -en Tritten, zu Boden (Bredel, Prüfung 263); sie waren, wurden r.; Wes Sidebotham, Tankwart in Fountain Valley, hatte sich eine Pistole zum Schutz vor allzu r. zur Zapfsäule drängenden Autofahrern eingesteckt (ADAC-Motorwelt 7, 1979, 3); b) wütend, voller Zorn; wild: die beiden -en Streithähne; Anlass für die bisweilen geradezu -e Auseinandersetzung zwischen den Bundesländern ist der Länderfinanzausgleich (Woche 13. 3. 98, 11); Du bist aber ordentlich r. auf den Franz, Eva (Döblin, Alexanderplatz 300); sie schrie ihn r. an; c) hart durchgreifend; rigoros: -e Ablehnung; -er Egoismus; eine -e Methode; In der Tat haben die protestierenden Studenten keinerlei -e Utopien (Woche 28. 11. 97, 33); zu -en Mitteln greifen; r. durchgreifen; er könne nur noch durch Schiebungen auf seinen Lohn kommen, so r. seien die Akkorde herabgesetzt (Bredel, Väter 239).